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„Wir dachten echt, die Lehrer hätten mehr drauf“
Im Rahmen ihrer Mottowoche haben die Abiturienten der Hüberts´schen Schule in Hopsten einige Aktionen geplant. Am Mittwochmorgen bestritten die Schüler ein Fußballspiel gegen die Lehrer. Dafür haben sie ihre Kostüme kurzzeitig abgelegt. | Foto: Kiara Feldmann

„Wir dachten echt, die Lehrer hätten mehr drauf“

Gute Stimmung ist man beim Fußball schon gewohnt.


Dass die Fans als Prinzessin Lillifee oder Super Mario ihr Team anfeuern ist aber neu. Als eine von vielen Aktionen ihrer Mottowoche spielten die Schüler der Hüberts´schen Schule gegen die Lehrer.

Hunderte Zuschauer haben am Mittwochmorgen beim Fußballspiel auf dem Kunstrasen in Hopsten mitgefiebert. Dort traten Schüler der Sport-Leistungskurse (LK) gegen die Lehrer an. An Stimmung fehlte es jedenfalls nicht - dafür sorgten die Abiturienten selbst. Eine selbstorganisierte Spielleitung kommentierte die Partie und spielte stimmungsvolle Musik. Das alles war Teil der Mottowoche kurz vor den Abiturprüfungen an der Hüberts´schen Schule.

Die Mottowoche startete, im Gegensatz zu den anderen Schulen in der Region, erst am Mittwoch. Das Motto an dem Tag lautete „Kindheitshelden“. Von Bob der Baumeister über Prinzessin Lillifee bis hin zu Spiderman - die Kostüme waren sehr einfallsreich. „Wir haben zu den Mottotagen zusätzlich einige coole Aktivitäten, wie auch das Fußballspiel heute, geplant“, erzählt Phil Konnemann (20). Er hat während des Spiels auch den Job des Stadionsprechers übernommen und damit für Stimmung gesorgt. „Es wird auch noch einen Kostümwettbewerb geben“, verrät Madita Laumeyer (19).

Der Partie zwischen den Klassen 21i und 21h, die ein Sport-Abi machen, und den Lehrern startete gegen 10 Uhr. Das Lehrerteam wurde zusätzlich durch ein paar Schüler der Wirtschaftsklassen ergänzt. Es dauerte einige Zeit bevor der erste Treffer erzielt wurde. Zur Halbzeit führte das Schülerteam mit 2:0. Die zweite Hälfte des Spiels war dann nochmal ereignisreicher. Beide Teams kämpften mit vollem Körpereinsatz. Am Ende stand ein durchaus verdienter 6:1-Sieg für die Abiturienten.

Gab es eine bestimmte Taktik?
Aber was war die Strategie der Schüler? Wie haben sie sich vorbereitet? „Um ehrlich zu sein gar nicht“, räumt der zweifache Torschütze Blaise Anjeh (19) ein. „Wir sind zur Schule gekommen, haben uns umgezogen, uns fünf Minuten warm gemacht und dann ging es schon los“, ergänzt er. Es sei eventuell ein Vorteil, dass alle, die mitgespielt haben, auch in ihrer Freizeit Vereinssportler seien. „Wir haben einige Spieler, die überregional spielen oder es einfach können“, sagt Blaise und könne sich das als den entscheidenden Vorteil vorstellen.

„Fühlt sich wirklich super an gegen die Lehrer zu gewinnen.“
Blaise Anjeh (19)


Das Spiel sei auf jeden Fall ein guter Ausgleich zu dem aktuell herrschenden Prüfung-Stress gewesen. „Ich habe gestern Mathe nachgeschrieben und heute schon die Note bekommen, da war es ein schönes Gefühl ein Tor gegen meinen Mathelehrer zu schießen“, sagt der Abiturient lachend. Eigentlich hätten die Schüler vorab gedacht, dass es ein knappes Spiel werde. „Wir dachten echt die Lehrer hätten mehr drauf.“

„Wir haben nicht gedacht, dass wir so hoch gewinnen“, gesteht auch Jonas Üffing (19), der für die Partie den Posten als Trainer eingenommen hat. Trainerkollege Erik Breher (19) stimmt dem zu: „Ich hätte mir auch vorstellen können, dass wir verlieren.“ Schließlich hätten einige von den Lehrern teilweise schon ziemlich hoch Fußball gespielt. „Scheinbar haben wir taktisch einfach stark gespielt“, meint Jonas. Das ganze Team war sich einig, dass der Morgen richtig Spaß gemacht habe und die Stimmung echt gut gewesen sei.

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