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47.000 Euro für sechs soziale Projekte
Beim Spendenlauf der Hüberts'schen Schule, an dem auch Schüler der St.-Georg-Hauptschule teilgenommen haben, kamen mehr als 47.000 Euro zusammen. Nun wurde das Geld an sechs soziale Projekte gespendet. | Foto: Julia Kolmer


47.000 Euro für sechs soziale Projekte

An der Hüberts‘schen Schule organisieren die Schüler jedes Jahr einen großen Sponsorenlauf.

Im vergangene Jahr kamen mehr als 47.000 Euro zusammen, die nun an sechs soziale Projekte gespendet wurden.

47.177 Euro - eine stattliche Summe, die beim Sponsorenlauf der Hüberts‘schen Schule im Sommer zusammengekommen ist. Nun wurden die Spenden verteilt. Und gleich sechs verschiedene Projekte können sich über die Unterstützung von der Hopstener Privatschule freuen. Darunter ist das Projekt „Laufen für das Licht“ von des Mettinger Augenarztes Dr. Kurtgeorg Preuß, das auch der Namensgeber für den Sponsorenlauf ist.
Das ist der zweithöchste Betrag, den die Schüler von der Hüberts‘schen Schule und der St.-Georg-Hauptschule, die auch beim Sponsorenlauf dabei sind, erlaufen haben, sagten Marcel Sutke und Paul Geßner aus der GO22h. Der Lauf, der im vergangenen September zum zwölften Mal stattfand, wird immer von einer der Klassen organisiert, die an der Schule das Abitur mit dem Schwerpunkt Sport machen. Nur im Jahr davor kamen mit gut 48.200 Euro noch mehr Spenden zusammen.

„Habt ihr die Summe an nur einem Tag gesammelt?“
Cüneyt Bilecen


Aber auch die rund 47.000 Euro sorgten für Staunen bei den Empfängern. Cüneyt Bilecen vom Projekt der GEMS-School in Sambia fragte überrascht, ob die ganze Summe an einem Tag gesammelt wurde. Genau das wurde das Geld. Gut 1250 Schülerinnen und Schüler drehten Runden auf der 1,8 Kilometer langen Strecke am Schulzentrum und bekamen für jede Runde Geld von Sponsoren, ob Eltern, Großeltern, Bekannten oder auch Firmen.
Bevor die Spenden überreicht wurden, nahmen Wladimir Gritzmann und Emelie Ludwig die Ehrung der fleißigsten Läufer vor . Die meisten Spenden hatten auf der Realschule die Klasse RS21c mit 1613 Euro und bei der Höheren Handelsschule und Gymnasialen Oberstufe die GO22a mit 3312 Euro gesammelt.

Spenden gehen nach auch Afrika
Danach überreichten Tine Sielker, Ayleen Oehl und Anna Kleene die Spenden an die Projekte, die kurz über ihre Arbeit berichteten. Als erstes gingen 9000 Euro an die GEMS-School, die Bilecen entgegennahm. Von dem Geld werden unter anderem Lehrergehälter finanziert, sagte er. 41 Euro bekommt eine Lehrkraft in Sambia in einem Monat. Ziel sei es, ihnen 50 Euro im Monat zahlen zu können - auch, damit sie an ihrer Schule bleiben.

Ebenfalls 9000 Euro gingen an Dr. Kurtgeorg Preuß und das Projekt „Laufen fürs Licht“. Er unterstützt mit dem Geld eine Schule in Tansania, ermöglicht mit dem Geld aber auch Augen-OPs für Menschen, damit diese wieder richtig sehen können. „Die Summe ist unvorstellbar“, lobte er das Engagement der Hopstener Schüler.

Weitere 9000 Euro gingen an Joachim Kamp für das Projekt „Sport für Rauchfrei“. Damit sollen Sportmannschaften unterstützt werden, in denen Jugendliche spielen. Denn wenn junge Menschen Sport machen, rauchen sie seltener, erklärt er den Ansatz des Projektes.

Größte Summe für HIKAF
Den Scheck über 2000 Euro nahm Lars Hoppe, Lehrer an der Schule, für das Projekt „Duchenne Connect“ entgegen. Mit dieser Summe soll der Verein wieder ins Leben gerufen werden. Er wurde vor Jahren von Eltern gegründet, deren Kinder unheilbare Krankheiten hatten. Nun will das Projekt erneut eine Familie unterstützen, die das Geld nicht selber entgegennehmen wollte.

Die größte Summe gingen mit 13.000 Euro an das Projekt HIKAF. Kirsten Stampa nahm das Geld entgegen und berichtete, dass damit die Oberstufe einer Schule im Kongo unterstützt wird. An diese Schule wurde auch schon in en vergangen Jahren gespendet. „Der Oberstufentrakt heißt schon Hüberts‘sche“, erzählte Stampa.

Die letzte Spende ging an die Jungen-Wohngruppe in Recke. Claudia Vorsthove und Helga Altmann nahmen den Scheck über 2000 Euro entgegen - auch, wenn er eigentlich nur symbolisch war. Denn von dem Geld hatten die Schüler für die neun Jungen der Wohngruppe schon Weihnachtsgeschenke gekauft. „Die sind richtig gut angekommen“, sagt Vorsthove und lobt das Engagement der Schüler - genauso wie alle anderen Vertreter der sechs Projekte.

Die fleißigsten Läufer
Bei der Spendenübergabe wurden auch die Klassen und Läufer mit den meisten Runden geehrt. Gut 1,8 Kilometer war die Strecke rund um das Schulzentrum lang. Dabei wurden die Schüler der Realschule und den älteren Schülern der Gymnasialen Oberstufe und Höheren Handelsschule getrennt geehrt.

Die Realschulklasse mit den meisten Runden war die RS21a. Die Schülerinnen mit den meisten Runden waren Nele Haermeyer und Rika Theising mit zwölf Runden, vor Leah Prein, Lynn Greiwe, Lenya Hülsmann und Milla Brauer mit je zehn Runden. Bei den Schülern haben Moritz Bösker und Nico Hartwig mit 13 Runden die meisten gelaufen, gefolgt von Christian Cyganok, Max Weyer und Leon Ecker mit zwölf Runden.

An der Oberstufe und Handelsschule hat die GO21h die meisten Runden geschafft. Bei den Läuferinnen waren Jana Holtel, Nele Hüsing und Vesna Wilting mit zwölf Runden am längsten unterwegs. Insgesamt die längste Strecke ist Noah Gelshorn mit 16 Runden gelaufen. Lukas Lindemann, Dominik Forstmann und Jonathan Kaufhold schafften zwölf Runden.

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