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Künstliche Intelligenz und andere Probleme

Künstliche Intelligenz und andere Probleme

Die Schulen in NRW werden vor immer neue Herausforderungen gestellt, von der Begabtenförderung bis zur Künstlichen Intelligenz. Wie sie damit umgehen und welche Erfahrungen andere Schulen gemacht haben, darum geht es beim Netzwerk Zukunftsschulen.

Von Julia Kolmer

Hopsten, 10.10.2023

Welche Themen beschäftigen die Schulen? Wie gehen sie damit um? Könnten ihre Erfahrungen auch Chancen für andere Schulen sein? Das sind nur ein paar der Fragen, die beim Netzwerk der Zukunftsschulen in NRW besprochen werden. Seit gut drei Wochen ist nun auch die Hüberts‘sche Schule offiziell Teil des Netzwerks und eine von sieben Zukunftsschulen in der Region. Lehrerin Nina Hollensteiner und Lehrer Frederik Lichter vertreten die Hüberts‘sche bei den Netzwerktreffen als Ansprechpartner.

Die Idee, Teil des Netzwerkes zu werden, kam durch eine Kooperation mit der Ibbenbürener Barbara-Grundschule zustande, sagte Nina Hollensteiner. Die Schule auf dem Dickenberg ist ebenfalls eine der Zukunftsschulen. Schüler der Hüberts‘schen helfen den Grundschülern bei „Experten-Arbeiten“ und betreuen sie bei Bewegungstagen. Schulleiterin Hiltrud Güldenhöven hat Hollensteiner bei einer der Aktionen auf des Netzwerk angesprochen und vorgeschlagen, dass sich die Hopstener Schule daran beteiligt.

„Es geht um den Austausch zwischen den Schulformen.“
Nina Hollensteiner


Und so nehmen seit gut eineinhalb Jahren Hollensteiner und Lichter an den Treffen teil. Dort geht es um die Vernetzung der Schulen, auch über die verschiedenen Schulformen hinweg. Das sei einer der großen Vorteile des Netzwerkes, sagen die Lehrer. Denn gerade Grundschulen und weiterführende Schulen kämen sonst nicht so schnell ins Gespräch.

 

Beim jüngsten Netzwerktreffen wurde die Hüberts'sche Schule als "Zukunftsschule NRW" ausgezeichnet. Anne Eyben (l.), Dezernentin der Bezirksregierung Münster und Daniel Winkler (r.), Fachberater der Bezirksregierung überreichten die Plakette an Lehrer Frederik Lichter. | Foto: Bezirksregierung Münster

 

Netzwerken ist aber nur einer der Schwerpunkte bei den Treffen. Frederik Lichter berichtet von dem jüngsten Netzwerktreffen vor gut drei Wochen, auf dem er die Plakette „Zukunftsschulen NRW“ bekommen hat, mit der die Hüberts‘sche Schule nun auch offiziell Teil des Netzwerkes ist. Bei dem Treffen hat er auch an Workshops und Vorträgen teilgenommen.

KI in der Schule
Einer der Workshops drehte sich um das Thema Künstliche Intelligenz (KI) und wie diese zukünftig im Unterricht eingesetzt werden kann. Denn dass sie als Schule, die viel digital Arbeiten, früher oder später immer mehr mit KI zu tun haben werden, davon sei auszugehen. Auch der Auftaktvortrag des Treffens zielte in dieselbe Richtung, sagt Lichter. Das Thema war „Von TikTok bis KI“ und der Vortrag drehte sich darum, welche Möglichkeiten aber auch Schwierigkeiten daraus für das digitale Lernen entstehen können.

Lichter besuchte dazu noch einen Workshop zur Begabtenförderung - ein ganz anderes Thema, aber nicht weniger wichtig als KI. „Es geht darum, auch die Schüler in den Blick zu nehmen, die versteckte Potenziale haben“, sagt er.

Schwerpunkt auf der Vernetzung
Aber der Schwerpunkt liegt doch auf der Vernetzung der Schulen. Um Teil des Netzwerkes zu werden, musste die Hüberts‘sche Schule ihre Stärken und Schwerpunkten auflisten. Diese finden in einer gemeinsamen Liste mit den anderen sechs Schulen aus ihrem Gebiet Niederschlag. Auf der Liste der Hopstener Schule stehen zum Beispiel die Begabtenförderung, die Studien- und Berufsberatung und auch Projekte wie die Bewegte Pause, die die Schüler, die an der Schule ihr Sportabi machen, für ihre jüngeren Mitschüler anbieten.

Lichter und Hollenstein ist bewusst, dass die Privatschule durch ihre Struktur nicht unbedingt typisch ist. „Wir haben einen großen Überhang an Schülerj, die 15, 16 Jahre und älter sind“, sagt die Lehrerin. Denn neben der Realschule gibt es die Höhere Handelsschule und die Gymnasiale Oberstufe mit den drei Schwerpunkten Wirtschaft und Verwaltung, Erziehung und Soziales sowie Sport.

Mit all den Erfahrungen und Herausforderungen, die sie aus dem Schullalltag kennen, sind Nina Hollensteiner und Frederik Lichter nun für die Hüberts‘sche Schule beim Netzwerk der Zukunftsschulen. Und wollen von dort einige neue Ideen für die Hopstener Schule und ihre Kollegen mitbringen.

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