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Hüberts’sche Schule überreicht Spende aus „Laufen für das Licht“

10.000 Euro fließen in die Ukraine

Wieder sind beim Sponsorenlauf der Hüberts‘schen Schule in Hopsten, der 10. Auflage von „Laufen für das Licht“ mehr als 25.000 Euro zusammengekommen. Aus aktuellem Anlass fließt diesmal allerdings nicht der volle Betrag nach Arusha in Tansania. Ein Teil geht auch in die Ukraine. 

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Jörg Krause (vorne, l.) vom Lions Club Tecklenburg und Augenarzt Dr. Kurtgeorg Preuß (vorne, r.) halten den Spendenscheck in Höhe von 25.210, 01 Euro in den Händen. Der BWL-Kursus der Stufe 12 um Lehrerin Doris Bregen-Meiners (rechts neben ihnen) hatte den virtuellen Lauf diesmal organisiert. | Foto: Friederike Krützmann

 

Einmal von der Hüberts’schen Schule in Hopsten bis zur Partnerschule in Arusha (Tansania) zu laufen, das war das Ziel für den 10. Sponsorenlauf im Herbst 2021. Die nötigen 9892 Kilometer wurden letztlich sogar übertroffen: Die Schüler haben 100 Kilometer mehr zurückgelegt. Eingenommen wurden dabei 25.210,01 Euro – ein „stolzer Betrag“, wie Lehrerin Doris Bregen-Meiners findet, deren BWL-Kursus, bestehend aus Schülern der drei Sportabiturklassen der Jahrgangsstufe zwölf, den Lauf organisiert hat.

 

Laut Dr. Kurtgeorg Preuß, der in Arusha seit Jahren als Augenarzt Patienten mit Grauem Star operiert und dem Sponsorenlauf durch dieses Engagement zu seinem Namen „Laufen für das Licht“ verhalf, käme das Geld „gerade zur rechten Zeit“: An diesem Samstag soll in Arusha ein neuer Brunnen gebaut werden. Das Vorhaben kostet 25 Millionen tansanische Schilling, die in etwa 11.000 Dollar entsprechen. Der alte Brunnen sei versiegt, seitdem herrsche Wassermangel.

 

205.000 Euro haben die Schüler in neun Jahren gespendet

 

Den Spendenerlös aus dem Vorjahr hatte der Lions Club Tecklenburg dazu genutzt, Kunstlinsen und Nahtmaterial der Augenklinik zu finanzieren. Zudem sind Schulbücher für 150 Schüler gekauft und das Schulgeld für die Kinder aus einkommensärmeren Familien bezahlt worden.

Während der überwiegende Teil der Spendenerlöse aus den vergangenen neun Jahren – laut Berechnungen von Jörg Krause vom Lions Club Tecklenburg 205.000 Euro – nach Arusha floss, möchten die Schüler in diesem Jahr 10.000 Euro an Hilfsprojekte spenden, die die Menschen in der Ukraine unterstützen. Preuß findet das richtig und denkt vor allem an das Wohl der Kinder. Daher soll das Geld für Windeln, Babynahrung und Decken gebraucht werden. Der Lions Club Tecklenburg möchte die Schüler regelmäßig über die Verwendung auf dem Laufenden halten.

 

Fleißigste Sportler bekommen kleine Preise

 

Ähnlich wie im Jahr zuvor musste der vergangene „Lauf für das Licht“ aufgrund der anhaltenden Pandemie ein wenig anders stattfinden als üblich: Zunächst wurde er nicht in Präsenz gehalten, sondern virtuell. Das bedeutete, dass die Schüler ihre sportlichen Aktivitäten mithilfe der „Adidas Running“-App aufzeichneten, die außerdem das Teilen der Erfolge ermöglichte. Darüber hinaus war auch die Dauer des Sponsorenlaufs besonders. In der Regel dauert er zwei Stunden an, wohingegen er sich im vergangenen Jahr über drei Wochen erstreckte. Bemerkenswert ist außerdem, dass nicht nur gelaufen wurde: Die Schüler konnten im Klassenverband oder zuhause auch Inliner oder mit dem Fahrrad fahren. Dabei galt es, so viele Runden wie möglich zu absolvieren. Eine Laufrunde entsprach einem Kilometer, eine Runde auf Inlinern drei Kilometern und eine Fahrradrunde fünf Kilometern. Der beste Läufer war Jan Engelbrink aus der GO20c, gefolgt von Rieka Esch-Osterfinke (RS16b) und Till Kreling (RS21c). Die drei bekamen als Belohnung für ihren sportlichen Einsatz je einen Fußball geschenkt. Die drei Siegerklassen GO20c, RS21c und GO21b dürfen sich auf einen gemeinsamen Nachmittag in einer Trampolinhalle freuen.

 

Nach dem Lauf zeigten sich Doris Bregen-Meiners, Dr. Kurtgeorg Preuß, Jörg Krause und Schulleiter Alfons Ahlers beeindruckt vom anhaltenden sportlichen Ehrgeiz und dem Willen aller Schüler, immer wieder so viel Geld zu erlaufen.

 

Von Friederike Krützmann, IVZ
Donnerstag, 03.03.2022

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