plattdeutscher Vorlesewettbewerb
In der vergangenen Woche fand an der Hüberts’schen Schule erstmalig ein plattdeutscher Vorlesewettbewerb statt. Insgesamt 14 Schülerinnen und Schüler der Hüberts’schen Schule aus den Jahrgangsstufen fünf bis dreizehn lasen der Jury verschiedene Geschichten auf Plattdeutsch vor. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich witzige und interessante Texte selber ausgesucht und fleißig geübt. Das Vorlesen ist gar nicht so einfach, müssen die Teilnehmer nicht nur fließend vorlesen, sondern auch auf die korrekte plattdeutsche Aussprache sowie eine gute Betonung achten. Das alles in einer ihnen eigentlich fremden Sprache.
Ziel dieses Wettbewerbes ist es, die plattdeutsche Sprache zu fördern. Leider wird in der heutigen Zeit in vielen Familien kein Plattdeutsch mehr gesprochen und diese Mundart scheint, gerade bei den jüngeren Menschen, immer mehr in Vergessenheit zu geraten. Nicht so bei dem Lesewettbewerb, bei dem alle Vorleser für ihre tolle Leistung mit großem Applaus belohnt wurden.
Nach ausgiebigen Beratungen der Jurymitglieder Sarah Evers, Ralf Menke und Alfons Ahlers sind sie zu einer einstimmigen Entscheidung gekommen: Gewinner des diesjährigen plattdeutschen Lesewettbewerbes der Hüberts’schen Schule sind in der Sekundarstufe I: Rieka Esch-Osterfinke; Maria Konermann, Felix Schröer, sowie in der Sekundarstufe II: Hannes Muntel, Celina Willming Vera Ricker.
Rieka Esch-Osterfinke und Hannes Muntel werden als Sieger der jeweiligen Altersstufen die Schule beim Kreisentscheid in Steinfurt am 2. März 2018 vertreten.
Alle Teilnehmer wurden mit Urkunden ausgezeichnet und erhielten zusätzlich Präsente.
Da nun der plattdeutsche Lesewettbewerb erst einmal Fuß gefasst hat, werden beim nächsten Mal hoffentlich noch mehr Schülerinnen und Schüler teilnehmen, so hofft die Jury.
Vordere Reihe: Maria Konermann, Felix Schröer, Rieka Esch-Osterfinke
Hintere Reihe: Hannes Muntel, Vera Ricker, Celina Willming, Lehrer Ralf Menke